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heute
sagte ich mir ach weisst du wenn alle kunst machen dann mach du doch ruhig was anderes was eigenes
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versuchsanordnungen
an einem schönen sonntagmorgen 26.7.09 |
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relativ gute neue zeit
denn erinnere dich du damals mit deinem faustkeil in der hand mitten im wald weit und breit keiner der an allem schuld war alles was schief lief warst immer nur du das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen
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sommer
heute sagte ich mir lässt du neben den 32 anderen sachen einfach mal den romantiker raushängen
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chinesen nehmen gern lustige posen ein
wenn sie sich fotografieren
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hlavatka
sinds socken wohl mit mohrenmuster ist's ein verschwiegener schwanenteich eine kohlart gar die sich ins unaussprechliche flüchtet wie mundflüssig dagegen crema tonda krimitzer dicke grüne im schnee teltower kleine oder der portugiesische warzenkönig bei trombo cococella v. trippa ists endgültig musik zu der sich ohr und zunge drehn auch ich dreh mich und heb das bein sieh da ein samenkatalog als tanzanleitung dacht mirs schon immer sah ich doch die gärtner kreisen die samenlisten in der hand
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wollte man als gebildet gelten
das trug man dann wie gehstock und hut die götter stets im munde führend vor langer zeit heute ... als sie hölderlin mit feuchtem auge aus der handbibliothek entfernten färbte sich der mythenhimmel schwarz keiner erwähnt nun mehr wer den gott des weines an die gestade des ganges brachte aber wer wills auch noch wissen götter götter götter götter mein gott muss das ein griechisches geschiebe gewesen sein damals in tübingens gassen
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die augenblicke
suchen halt vielleicht ein lächeln zum verweilen doch gleichgültigkeit bar auf den hocker steigt abweisend das nackt geschlitzte kleid
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und was ist für dich noch erregend
in diesen tagen erlebst du noch was nie du sahst spitzen deine ohren noch fremde weiten deine nase flatternde wesen jeder flügelschlag noch fremde noten fremd die riesigen buchtungen das muster die ufer der farben fremd wie rudis erster herbst
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den kopf unten bei den kräutern
und oben um den arsch fliegen die schwalben das blau des himmels und die weissen wolken kreischen mit ihnen um die wette ideenstaus können so natürlich nie entstehen ok der arsch mag in dieser stellung manchmal an blutleere leiden aber der kopf der kopf ist voll voller ideen und voller glückseeligkeit
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wenns dem glücksgefühl zum heulen ist
erzähl ihm vom treiben die flüsse hinunter die donau zum meer erzähl vom indenwellenrollen versprech gesammelte blätter mit gleichen flecken versprech gespräche mit der nachtreklame und wie schön es sich schläft wenn sie blinkt und wie schön es ist zu erwachen das glücksgefühl die augen noch geschlossen lächelt 20.8.09 |
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nuckel schröder träumt vom fliegen
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foto g.specht 1968
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der kühlschrank leer
der stecker rausgezogen kein krümel in den fächern kein abdruck keine spur als wenn sich ein zenbudist einen raum zum meditieren eingerichtet hätte ein ort zum nichtsdenken
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der lebensernst lauert
will aus uns kaninchen machen sein böser blick solls richten wir aber grinsen frech durch den zaun drum seine absicht scheitert knallt zwischen die lattenlücken bleibt hängen wie herbstlaub auf sinnloser jagd
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meditative zeichenübung
18.9.09 |
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man ass schweigend
der vorleser reichte moderne lyrik zu den gängen raffiniert gestellte worte deren inhalt nicht leicht durch die kehle rann der häufige griff zum weinglas verriet schwierigkeiten 24.9.09 |
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kann man sich in seiner eigenen erinnerung verirren/ hier der bericht über zwei menschen die genau dieses erlebten/ sie gelangten in gegenden die sie nicht mal in ihren kühnsten rückblicken betraten und fanden nicht wieder heraus/
23.9.09 |
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meditative zeichenübung
21.9.09 |
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heute morgen
nicht auferstanden nur erwacht 27.8.09 |
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das rattenkastenhotel
17.9.09 |
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die anfänge der vernetzung
durch zurufen bewährt tausend aber tausend jahre um tote winkel man die worte trug ins letzte tal 29.7.09 |
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